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Wallis

Wanderungen: 

-  Fiescheralp-Eggishorn 

-  Bettmerhorn Moosfluh    

-  Massaweg 

Fiescheralp - Eggishorn

Der Blick vom Eggishorn über den Aletschgletscher hinauf zum Konkordiaplatz und den "Eidgenossen" Eiger Mönch und Jungfrau ist schlicht überwältigend. Anblicke wie dieser berühren selbst uns als erfahrene Weltenbummler immer wieder und es wird uns klar, wieviel Schönheit sich in der Schweiz auf engstem Raum befindet und innerhalb weniger Stunden erreich-bar ist.

 

Auf das anfängliche Vorhaben, vom Eggishorn zum Bettmerhorn zu wandern, haben wir nach dem Gespräch mit einem erfahrenen und ortskundinen Berggänger schlussendlich verzichtet. Die Route sei, im übertragenen Sinn zu einer Skipiste, als "tiefschwarz" zu bezeichenen. Sie beinhalte steile Passagen über Steigleitern und Geröllfelder. Als Flachlandratten und unerfahrene Alpinisten wählten wir den Weg zum Bettmerhorn über die Wanderroute von der Fiescheralp zur Bettmeralp und mit der Bahn hoch zum Bettmerhorn. 

Entsprechend der Kondition kann man ab hier eine der verschiedenen Routen hinunter ins Tal auswählen. Wir haben uns für den Panoramaweg, den wir vom Skifahren her kennen, entschieden. Er führt ganz oben auf der Krete hinüber zur Moosfluh über der Riederalp.

 

(Siehe Beitrag unten: "Bettmerhorn - Moosfluh")

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In der Ferne (Bildmitte) ist das Matterhorn auszumachen

Bettmerhorn-Moosfluh

Nach der Wanderung von der Fiescheralp nach Bettmeralp stiegen wir in die Gondel, die uns zum Bettmerhorn brachte. Hier stärkten wir uns mit einem feinen Mittagessen, bevor wir uns auf den Abstieg zur Moosfluh machten.  

Der Panoramaweg vom Bettmerhorn Richtung Moosfluh auf der Riederalp, bietet ein einzigartiges Panorama. Rechts mit Blick auf den Aletschgletscher bis hinauf zum Konkordiaplatz unter dem Jungfraujoch und links bis hinüber zum Matterhorn. Der Pfad führt ausschliesslich durch felsiges Gebiet hoch über der Waldgrenze. Mit gutem Schuhwerk sind die Ab- und Aufstiege über die natürlichen Steintreppen aber gut zu bewältigen. Die Wanderdauer wird mit ca. 1 Std angegeben. Wer aber kein Rennen gewinnen will und ab und zu das imposante Panorama ringsum bewundert, kann mit dem Doppelten rechnen.

 

Nachdem wir die Moosfluh erreicht hatten, lissen wir uns mit leicht "gummigen" Knien in der Gondel nieder, die uns ins Dorf und nach dem Umsteigen in die Grossgondel, nach Mörel hinunterbrachte. Mit der Zermatt-Gotthard Bahn erreichten wir Brig. Vom Bahnhof bis zum Campingplatz, wo unser WoMo stand, waren es noch 15 Min. Fussmarsch.

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Der Massaweg

1. - 4. Oktober 2013

Brig-Blatten-Ried/Mörel-Brig

Der Massaweg  ist eine klassische Wanderroute. Man fährt mit dem Postauto von Brig über Naters nach Blatten. Von da führt der gut ausgeschilderte Pfad durch dicht bewaldetes, unberührtes Gebiet, passiert schmale Felseinschnitte und steile Bergflanken. Nach ca. 1.5 Stunden ist die Staumauer der Massa am Ende des Aletschgletschers zu sehen. Hier überquert man den Fluss auf einer Brücke unterhalb der Staumauer und folgt der Schlucht hoch über dem linken Ufer. Das kurze, befahrbare Stück Waldweg mündet schliesslich in einen abenteuerlichen, alpinen Fussweg. 

Wer nicht schwindelfrei ist, kann sich an den Ketten festhalten, die entlang der kritischen Passagen an der Felswand befestigt sind.

Teilweise wurde der Pfad aus der Felswand gesprengt, man wandert unter überhängenden Felsen durch, überquert Wild-bäche und an der Felswand befestigte Holzstege. Wenn der Weg auch breit genug ist, darf man nicht ausser acht lassen, dass ein paar Schritte rechts die ungesicherte, senkrecht abfallende Flanke hinab in die Massaschlucht beginnt. 

Reste der legendären Suonen - Holzkanäle - die früher das Wasser in die Dörfer an der Nordflanke des Rhonetals trans-portierten, sind teilweise noch sichtbar. Einige mögen sich noch an den Film: "An heiligen Wassern" erinnern. Viele Männer haben hier ihr Leben gelassen, als sie beim Reparieren dieser Wasserkanäle hoch oben in den steilen Felswänden abstürzten.

 

Schon bald öffnete sich die Schlucht und gab ein gewaltiges Panorama frei mit Blick auf Brig, die Simplonrampe und die herrliche Bergwelt ringsum. Allmählich näherten wir uns der Zivilisation und stiegen bei Ried in die Gondelbahn Richtung Mörel. Mit der Matterhorn-Gotthard Bahn erreichten wir den Ausgangsort Brig. Viele Orte luden zum Verweilen und Staunen ein. So wurden aus den angesagten 2.45 Stunden. etwa 4 Stunden Wanderzeit.

Diese Rundreise kann man übrigens direkt beim Besteigen des Postautos in Brig lösen. Alle Verkehrsmittel sind in dem Ticket eingeschlossen. 

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Diese alpinen Wanderrouten erfordern gutes Schuhwerk

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Wer nicht unbedingt schwindelfrei ist, geht lieber etwas links dem Berg entlang uns hält sich an der Kette fest

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Ein gewaltiges Panorama mit Blick auf Brig

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Überreste der Suonen, mit denen früher das Wasser in die Dörfer geleitet wurde

Ein Kreuz erinnert an die Menschen, die bei Reparaturarbeiten an der Suone ums Leben kamen.

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Endlich, nach 4 Std ist Ried-Mörel in Sicht. Müde vom Kraxeln und den überwältigenden Eindrücken, bestiegen wir die Gondel hinunter ins Tal

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