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Österreich  (Fliegercamp Neustift, Innsbruck, Fliegercamp Greifenburg  und die Wachau)

3. -  9. APRIL 2018

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Neustift im Stubaital

Die Fahrt soll vorerst ins österreichische Stubaital, nach Neustift führen. Die Gegend kannten wir von früheren Reisen. Seilbahn und Landeplatz sind da sehr nahe beieinander und vom Camping aus in wenigen Minuten erreichbar. Ein idealer Ort zum Gleitschirm fliegen.

Die Fahrt von zu Hause aus über Feldkirch und Innsbruck fanden wir dieses Mal eher mühsam. Viele Baustellen verursachten Staus und Umwege.

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Mit der Fliegerei hielt sich die Euphorie aber noch in Grenzen. Entweder blies der Wind von der falschen Seite am Startplatz oben oder Gewitterwolken zogen auf. Nur einmal nutzte ich ein akzeptables Wolkenfenster. Das übliche stundenlange Soaren am Hang blieb aber aus. Nach 12min und 49sek. stand ich wieder unten am Landeplatz!

Besonders in Erinnerung blieb uns die nachgeholte Fronleichnam-Prozession am Sonntag. Bei prächtigem Sommerwetter versammelte sich das ganze Dorf auf dem Festplatz. Frauen und Mädchen in verschiedenen Trachten, Vereine und christliche Organisationen nahmen an der Prozession teil. Ein farbenprächtiges Spektakel. Die „Musi“ spielte und die Gebirgsjäger schossen ihre Salven in den Himmel. An den Hängen der Berge ringsum wurden Böllerschüsse abgefeuert. Und immer wieder ertönte das Geläute der Kirchenglocken. Um die zehn Mal an diesem Tag.

 

Wir folgten dem Zug durchs Dorf, bis sich die Menge vor der Kirche auflöste.

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Innsbruck

In der Folge entschlossen wir uns, Innsbruck zu besichtigen. Mit dem Bus erreichten wir die Stadt in knapp 45 Minuten. Viele Male sind wir hier durchgefahren auf dem Weg nach irgendwo oder nach Hause. Die Altstadt von Innsbruck entpuppte sich als Bijou mit all den engen Gässchen und altehrwürdigen Häusern,  z.T. noch aus der Zeit von Kaiser Wilhelm I.

Und natürlich der Dom, ein Meisterwerk der barocken Kirchenbaukunst.

 

Das bekannteste Gebäude der Altstadt ist das mit dem Erker und dem „Goldenen Dacherl“. Gedeckt mit 2657 vergoldeten Schindeln ist es von weitem sichtbar. Ein Touristenmagnet, der auf keinem Erinnerungsfoto fehlen darf.

Wir genossen den Ausflug bei schönstem Wetter.

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Stolz sind die Innsbrucker auf die Glocken im Dom. Stammen die meisten doch aus der in Innsbruck ansässigen Glocken-giesser-Dynastie Grossmayr.

Seit 1982 ist im Turm das größte Glockenspiel von ganz Österreich angesiedelt.

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Greifenburg

Am Dienstag verliessen wir Neustift Richtung Greifenburg im Drautal, wo wir uns im Fliegercamp einrichteten. Es galt 3 Plätze zu reservieren für unsere Kollegen, die am Mittwoch anreisten. Anstelle der Autobahn wählten wir die alte Strecke über den Brenner. Kurz nach Gries am Brenner passierten wir die Grenze zu Italien, die wir kurz vor Sillian wieder verliessen. Im Fliegershop Blue Sky in Sillian wurde, wie jedes Jahr, die Flugausrüstung auf Vordermann gebracht. Heuer wurde das 14-jährige Fluginstrument ausgewechselt. 

Das Wetter zeigte sich von der besten Seite, so, dass in den darauffolgenden Tagen geflogen werden konnte.

Viel Betrieb herrschte in diesem Jahr im Fliegercamp auf der Start- und Landewiese. Holländische und deutsche Flug-schulen sowie ein Qualifikationsevent für Nachwuchs-Ligapiloten mit um die hundert Teilnehmern, liessen keine Langeweile aufkommen.

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 Fliegercamp Greifenburg   N 46°44'48''    E 13°11'33''

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Ab und zu benutzen wir die schönen Radwege entlang der Drau für einen Ausflug mit dem Rad, wenn mal nicht geflogen werden konnte

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Am Sonntag, 24.Juni lauschten wir der Trachtenkapelle Greifenburg,die das einheimische

Fussball-Vereinsjubiläum untermalte.

Von hier geht die Reise weiter nach Ungarn-Rumänien-Slovakei-Tschechien-Ungarn-Oesterreich. (Siehe entspr. Link).

Rückreise von Rumänien nach Oesterreich

Unser nächstes Ziel war die Wachau.

Auf dem Rückweg von Rumänien nach Oesterreich folgten wir der Donau.Über Dunajska Streda und Bratislava durch-querten wir ein Stück Slowakei und landeten spät am Nachmittag in St. Pölten, Oesterreich. 

St. Pölten

Einen Campingplatz suchen am späten Nachmittag mochten wir nicht mehr. So fragten wir kurzerhand im Restaurant "Roter Hahn" nach, ob wir nach dem Essen auf dem Parkplatz hinter dem Haus übernachten dürfen. Das hat bis jetzt immer funktioniert, auch dieses Mal.

 

Anderntags stellten wir auf einem Parkplatz in St. Pölten, der Landeshauptstadt von Niederösterreich, das WoMo ab und machten uns auf, die Stadt zu erkunden.  Ein schöner Ort mit alten Bauten und Denkmälern. Schade nur, dass in der Innenstadt kaum ein Foto geschossen werden konnte, ohne irgend eine Würstchenbude oder dergleichen im Vordergrund zu haben. Viele Sehenswürdigkeiten waren zugemüllt mit Gastronomie.

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 Mitten in der Stadt archäeologische Ausgrabungen

 

 

 

Melk

Nachdem wir St.Pölten besichtigt hatten, fuhren wir weiter nach Melk und richteten uns auf dem Camping "Fährhaus" ein. Ein interessanter Platz gegenüber dem Gasthof mit gleichem Namen.

Wir genossen das Mittagessen in der Gartenwirtschaft mit Blick auf die Donau, bevor wir uns auf der grossen Wiese hinter dem Gasthof einrichteten. Am Ufer der Donau ist tagsüber viel los. Die grossen Schiffe der verschiedenen Flussfahrt-gesellschaften legten hier an und verfrachteten die Passagiere in Busse, um sie zu den Sehenswürdigkeiten von Melk zu fahren.

 

Auf dem Donau-Radweg passierten viele Velofahrer. Die Strecke zwischen Passau und Bratislava ist eine beliebte Rad-fahrerstrecke.

Allerhand war hier zu beobachten. Teils fuhren sie in Gruppen, teils zu zweit oder solo. Manche leichtfüssig, dann wiederum welche, schwer beladen mit Säcken und Taschen. Ganze Familien mit Kind und Kegel. Wiederum welche mit Anhänger, beladen mit Material oder Kindern oder auch mal mit dem Hund.

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Camping Fährhaus Melk   

GPS:  N 48°14'00.59" E 15°19'42.60"

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Am Abend hat es angefangen zu regnen. Der erste Regen seit 3 Wochen!

Der Himmel blieb auch am anderen Tag bedeckt. Trotzdem beschlossen wir

den bekannten Stift Melk zu besuchen. Eine riesige Anlage mit grossen,

gepflegten Parkanlagen.

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Das Benediktinerkloster Stift Melk wird seit seiner Gründung 1089 ununterbrochen von Mönchen bewohnt. Es ist somit seit mehr als 925 Jahren Wahrzeichen des Glaubens und der österreichischen Geschichte. Auf der Basis benediktinischer Lebenserfahrung ist das Stift ein Meisterwerk der Symbiose von Kunst, Kultur und Natur, von Glaube und Wissenschaft. Auch heute pulsiert hier das Leben: im Stiftsgymnasium mit über 900 Schülerinnen und Schülern, bei vielfältigen kulturellen Angeboten und Veranstaltungen und durch die Tausenden Besucher aus aller Welt.  (www.kloesterreich.at)

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Leider dämpfte das schlechte Wetter die Stimmung etwas und so entschlossen wir den nächsten Campingplatz anzu-steuern, um besseres Wetter abzuwarten. Diesen fanden wir in Rossatz am rechten Donauufer gegenüber von Dürnstein. Ein schöner Platz, direkt an der Donau. Morgen soll das Wetter besser werden, wurde uns prophezeit.

Es wurde tatsächlich besser!

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Camping Rossatz, Rossatzbach   

GPS:   N 48°23'24.11"  E 15°31'01.00"

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Dürnstein

Beim Zusammenpacken am anderen Morgen kam ich ins Gespräch mit einem Neuankömmling. Er sei nur angereist wegen dem grossen Marillenfest im nahen Krems, das dieses Wochenende stattfände.  Das wussten wir gar nicht.

 

Also los nach Krems! 

 

 

Mit Müh und Not konnten wir noch einen Platz auf dem CP Donaupark in Krems ergattern. Super gelegen, ebenfalls an der Donau und nur ein paar Gehminuten von der Altstadt entfernt.

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Campingplatz Krems am Yachthafen mit Sicht auf das Benediktinerkloster Göttweig 

 

GPS: 48°24'13.00"   E 15°35

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Das Marillenfest

Drei Tage Folklore mit Musik, Tanzgruppen, Schuhplatteln usw. und Trachten in allen Facetten waren zu sehen. Und natürlich Marillen! Marillen in allen möglichen Formen wurden angeboten. Entweder kistenweise oder verarbeitet zu Kuchen, Schnitten, Schnaps, Likör oder dergleichen. Am Samstag wurde in der Fussgängerzone der 25m lange Marillenkuchen fertiggestellt und stückweise zum Verkauf angeboten. Für einen guten Zweck.

Am Samstag und Sonntag spielten jeweils die Weinlandkapelle Rohrendorf und die Bürgermusik Hohenems zum Frühschoppen auf.

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Mit diesem Fest fand unsere Erlebniswoche in der Wachau, mit all den schönen Dörfern und Bauten entlang der Donau, einen würdigen Abschluss.

 

Mit etwas Wehmut verliessen wir am Montag, 16. Juli, den Campingplatz Krems. Hier hatten wir regen Kontakt mit interessanten und netten Gesprächspartnern, mit denen wir uns jeden Nachmittag zum Kaffee unter der Markise trafen.

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